Exchange Server 2019

Microsoft Exchange Server ist eine Groupware- und E-Mail-Transport-Server-Programm. Es dient der zentralen Ablage und Verwaltung von E-Mails, Terminen, Kontakten, Aufgaben und weiteren Elementen für mehrere Benutzer oder Arbeitsgruppen in Unternehmen.
Grafik: Exchange Server 2016 Logo

Rufen Sie Ihre geschäftlichen E-Mails, Ihren Kalender und Ihre Kontakte mit dem PC, dem Smartphone und dem Browser ab. Wir sorgen mit einem vereinfachten Konzept für Hochverfügbarkeit und Notfallwiederherstellung für ein neues Niveau an Zuverlässigkeit, verringern die Komplexität und schützen gleichzeitig sensible und vertrauliche Informationen.

Erneuerungen

Sicherheit

  • Unterstützung für Windows Server Core: Das Ausführen von Exchange in einer Windows-Bereitstellung mit weniger Oberfläche bedeutet eine kleinere Angriffsfläche und weniger Komponenten für die Wartung.

  • Blockieren des externen Zugriffs auf das Exchange Admin Center(EAC) und die Exchange-Verwaltungsshell: Sie können Clientzugriffsregeln verwenden, um die Verwaltung von Exchange nur aus dem internen Netzwerk zuzulassen, anstatt komplexe Netzwerk- und Firewallregeln zu verwenden.

  • TLS 1.2 ist die einzige Version, die standardmäßig aktiviert ist: Exchange Server 2019 enthält wichtige Änderungen zur Verbesserung der Sicherheit von Client-und Serververbindungen. Die Standardkonfiguration für die Verschlüsselung aktiviert nur TLS 1.2 und deaktiviert die Unterstützung älterer Algorithmen (d. h. DES, 3DES, RC2, RC4 und MD5). Außerdem werden Schlüsselaustauschalgorithmen mit elliptischen Kurven Algorithmen ohne elliptische Kurven vorgezogen. In Exchange Server 2016 und höher werden alle Kryptografieeinstellungen von der im Betriebssystem angegebenen Konfiguration geerbt.

Leistung

  • Verbesserte Suchinfrastruktur: Die komplett neu gestaltete Suchinfrastruktur für Cloudskalierung und Zuverlässigkeit in Exchange Online steht nun in Exchange 2019 zur Verfügung. Diese neue Suchinfrastruktur ermöglicht eine Indizierung größerer Dateien, eine einfachere Verwaltung und eine bessere Suchleistung.
  • Schnellere, zuverlässigere Failover: Die Änderungen an der Sucharchitektur führen zu einem wesentlich schnelleren und zuverlässigeren Failover zwischen Servern.
  • Metacachedatenbank: Verbesserungen am Kern des Exchange-Datenbankmoduls ermöglichen eine bessere Leistung insgesamt und nutzen die neueste Speicherhardware, einschließlich größerer Datenträger und SSDs.
  • Moderner Hardwaresupport: Exchange unterstützt jetzt bis zu 256 GB Arbeitsspeicher und 48 CPU-Kerne.
  • Cache für die dynamische Datenbank: Der Informationsspeicherprozess verwendet eine dynamische Arbeitsspeichercachezuweisung, wodurch die Speicherauslastung für die aktive Datenbanknutzung optimiert wird.

Clients

  • Kalender – Nicht weiterleiten: Dies ist dem Verwalten von Informationsrechten (Information Rights Managment, IRM) für Kalenderelemente ähnlich. Es fehlen lediglich die IRM-Bereitstellungsanforderungen. Teilnehmer können die Einladung nicht an andere Personen weiterleiten, und nur der Organisator kann weitere Teilnehmer einladen.
  • Kalender – Bessere Abwesenheitsfunktion: Zusätzliche Optionen, wenn Sie nicht im Büro sind. Zu den wichtigsten Funktionen zählen: Hinzufügen eines Ereignisses zu Ihrem Kalender, für das Sie als „Abwesend/Außer Haus“ angezeigt werden, und eine schnelle Option zum Absagen/Ablehnen von Besprechungen, die während Ihrer Abwesenheit stattfinden.
  • Kalender – Cmdlet „Remove-CalendarEvents“: Damit können Administratoren Besprechungen absagen, die von einem Benutzer organisiert wurden, der das Unternehmen verlassen hat. Bisher verblieben diese nicht mehr bestehenden Besprechungen in den Kalendern von Konferenzräumen oder Besprechungsteilnehmern bestehen.
  • Zuweisen einer Stellvertretungsberechtigung über PowerShell: Aktualisierungen für das Cmdlet „Add-FolderPermissions“, damit Administratoren Stellvertretungsberechtigungen zuweisen können.
  • E-Mail-Adressen-Internationalisierung (EAI): E-Mail-Adressen, die nicht-englische Zeichen verwenden, können nun weitergeleitet und systemintern übermittelt werden.