Mögazette 03/2023

Hacker interessieren sich nicht für mich…

Qualität, Stabilität und Sicherheit sind die Eckpfeiler, auf welche Global System seit Jahren erfolgreich setzt. Dazu gehören auch Massnahmen gegen stetig zunehmende Cyberangriffe.

«Mich betrifft es nicht. Ich bin nicht wichtig», sind gefährliche Aussagen, die «JC» Hasler, Geschäftsführer und Inhaber von Global System, sowie seinem Team öfters zu Ohren kommen. Mittlerweile betrifft es
aber alle. Auch kleinere Firmen sollten sich unbedingt mit der Gefahr von stetig zunehmenen und immer perfider und personalisierter werdenden Cyberangriffen auseinandersetzen.

Wenn etwas passiert, werden Kosten viel höher Selbstverständlich ist es nicht kostenlos, sein Unternehmen gegen Cyberangriffe zu schützen. «Wenn aber etwas passiert, die Daten verschlüsselt sind und man während Stunden oder Tagen aufgrund des Angriffs nicht mehr arbeiten kann, kostet es einiges mehr», erklärt Hasler. Der IT-Fachmann erwähnt die zunehmenden Fälle von Lösegeld-Forderungen und sensitiven
Datenveröffentlichungen im Internet der Cyber-Kriminellen. Erst wenn die Anwender zahlen, erhalten sie vielleicht wieder Zugang zu ihren eigenen Daten. Gerade bei kleineren Firmen könnte dies ein totaler
Datenverlust bedeuten. Einen 100-prozentigen Schutz gebe es laut Hasler nicht. Mit den Massnahmen, welche Global System ihren Kunden, als Teil eines ganzen Konzeptes anbietet, kann Cyberangriffen
aber entgegengewirkt werden.

 

Mehrere Stufen von Massnahmen

Wie «JC» Hasler erklärt, gibt es mehrere Massnahmenstufen. Die Basis bilden organisatorische Massnahmen. Sie beinhalten beispielsweise die mündliche Information an die Mitarbeitenden, Links, die von
verdächtigen E-Mail-Absendern kommen, nicht zu öffnen. «Diese Massnahme ist zwar die Günstigste, aber auch die Unsicherste», so Hasler. Die zweite Stufe sind regelmässige Cyber-Awareness-Schulungen, welche Global System als Teil der Konzepte ihren Kunden anbietet. Die dritte Stufe sind technische Massnahmen sowie eine ununterbrochene Systemüberwachung. So können die Fachleute bei einer allfälligen Störung umgehend eingreifen. Natürlich gehören regelmässige Wartungen der Systeme genauso dazu, die Global System in ihren Konzepten für fünf Jahre zu einem Fixpreis anbietet. «Bis jetzt
hatten wir noch keinen einzigen Kunden, der Kriminellen aufgrund eines Verschlüsselungsvirus bezahlen musste oder länger als 2 Stunden offline war", betont Hasler.

TerraXaler

Seit anfang Jahr ist Global System offizielle Schweizer Vertreiberin von TerraXaler und bietet diese hyperkonvergente Hochverfügbarkeit-Infrastruktur ihren Kunden, ob Einzel oder Grossfirma, an. Die Basis besteht aus zwei Nodes (Geräte) und kann jederzeit erweitert werden. Nodes sind Hardware-Knoten, inklusive Computer, Netzwerk und Speicher. Die Kundendaten werden synchron auf zwei Nodes gespeichert, welche in einem Raum oder in getrennten Brandabschnitten platziert werden können. Bei einer Störung kann innert Millisekunden von einem Node auf den anderen umgestellt werden. Dadurch ist die  Verfügbarkeit der Kundendaten immer gesichert, auch beim Ausfall einer kompletten Einheit. Mit diesem widerstandsfähigen System gehen keine Daten verloren und selbst bei einem Ausfall von einzelnen Komponenten kann weitergearbeitet werden. Dank einer regelmässigen Datenspeicherung kann ein vorheriger Zustand mit wenig Aufwand wiederhergestellt werden, selbst bei verschlüsselten Daten oder Servern.

TerraXaler ist ein System, das Investitionen benötigt. Investitionen, die aber oftmals nur ein Bruchteil der Kosten bedeuten, falls ein Unternehmen Opfer eines Hackerangriffs wird. Und eben: Die Einstellung
«Mich betrifft es nicht. Ich bin nicht wichtig» ist in der heutigen Zeit nicht mehr nachhaltig. In einer Zeit von immer aggressiveren Angriffen durch professionell organisierte Hackerorganisationen.

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